Die 3 Säulen des Hap-Ki-Do

Ho Shin Sool - Äussere Selbstverteidigung

Unter Ho Shin Sool werden alle Techniken der so genannten äusseren Selbstverteidigung, der sichtbaren Techniken zusammengefasst. Diese werden, wie auch in anderen Kampfkünsten üblich, in einem Graduierungssystem entsprechend gelernt. Die Schülergrade sind mit farbigen, die Dangrade mit schwarzen Gürteln markiert. Die Techniken beinhalten Hand- und Fusstechniken, Formenläufe, Falltechniken, Bruchtests, Kampfkombos und ab dem 1. Dan auch Waffentechniken. Der Aufbau der körperlichen Selbstverteidigung erfolgt in drei Stufen: Sool Ki, Bi Ki und Do Sool.

Hual In Sool - Innere Selbstverteidigung

Eigentlich heilt sich unser Körper ja selbst! Wir können aber auf diese Selbstheilungskräfte positiv oder negativ Einfluss nehmen. Als Beispiel dazu: genügend Schlaf, ausreichend frische Luft und Bewegung, gesundes Essen in gesundem Mass, aber auch die Lebenseinstellung kann sich massgeblich darauf auswirken. Diese alltäglichen Ein- und Auswirkungen auf unseren Körper, unsere Psyche und unseren Geist werden im Koong Joong Hap-Ki-Do schon von Beginn der Ausbildung am eigenen Körper erfahren.
Die innere Selbstverteidigung umfasst die folgenden Elemente: Reflexzonenmassagen und -behandlungen, Ki Kong Yo Bub besser bekannt mit der Schreibweise Qi Gong, Meditation, "Die Lehre der Kreisläufe" und Techniken zum Abbau von Stress.

Do Wan Sool - Selbstverwirklichung und Erleuchtung

Im Koong Joong Hap-Ki-Do steht am Schluss der Ausbildung die Arbeit an der spirituellen Entfaltung. Es stellt die Vollendung des Zyklus dar, den man als Kampfkünstler einmal mit dem weissen Gurt begonnen hat. So durchläuft der Gurt Farbveränderungen von Weiss - welches die Reinheit darstellt, Orange - das einem keimenden Samen ähnlich sieht, Gelb - welches das aufkeimende Wachtum symbolisiert, Grün - welches dem Wachstum einer Pflanze nachempfunden wird, bis zu Blau - welches die Blüte darstellen soll. Der Rote Gurt bezieht sich auf die Frucht, welche herangereift ist. Dann kommt der Schwarzgurt, welcher die Samen der ausgereiften Frucht sinnbildlich darstellt. Ab diesem Zeitpunkt ist man wieder befähigt, neue Samen in Form von neuen Schülern zu sähen. Mit der Zeit verblasst der schwarze Gurt und er wird wieder Weiss. Die Reinheit und die Unschuld sind darin verborgen. Und so wird ein wahrer Meister sich niemals über andere stellen, sondern bereit sein, wieder von ihnen zu lernen.

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